HOPOS vernetzt sich mit den wichtigen Akteuren im Schweizer Gesundheitssystem, immer mit dem Fokus, die Stimme von Patientinnen und Patienten zu stärken und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen.
Einbezug der Patientenmeinung bei sämtlichen Entscheidungen, die Patienten betreffen wie Zulassungsplanung und -verfahren von neuen Medikamenten, Preisfestsetzung von zugelassenen und neuen Medikamenten sowie Anhörung durch Behörden, Kranken- und Invalidenversicherern bei Kostengutsprachen.
HOPOS vertritt die Patientenmeinungen durch einen ständig überarbeiteten Internetauftritt, durch die Organisation von Diskussionsrunden und medialen Auftritten mit anderen Stakeholdern des schweizerischen Gesundheitswesens. HOPOS setzt sich auch für die Wissensvermittlung unter seinen Mitgliedsorganisationen ein.
Nein zur Initiative zum Tier- und Menschenversuchsverbot: Stellungnahme der Dachorganisation HOPOS
Am 13. Februar 2022 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die Initiative zum Tier-
und Menschenversuchsverbot ab. Die Initiative fordert: «Tierversuche und Menschenversuche sind verboten.» Ausnahmen gibt es nur, wenn ein Versuch zum Beispiel im überwiegenden Interesse des Tieres liegt und wenn der Versuch erfolgversprechend ist. Die HOPOS empfiehlt ein Nein zu dieser Initiative, weil sie die Gesundheitsversorgung von Patientinnen und Patienten gefährdet.
Leider werden Patientenorganisationen in der Schweiz von der öffentlichen Hand kaum oder gar nicht unterstützt. Trotz der Freiwilligenarbeit muss der Unterhalt der Dachorganisation finanziert werden; generell oder projektbezogen. Die finanzielle Unterstützung erfolgt zum grossen Teil aus der Pharmaindustrie. Um trotzdem unabhängig agieren zu können, haben wir uns selbst strenge «Richtlinien für die Zusammenarbeit mit Dritten» auferlegt.